Elsaß – Frankreich
Das Elsass ist eine Landschaft und ehemalige Region im Osten Frankreichs. Es erstreckt sich über den westlichen Teil der Oberrheinischen Tiefebene und reicht im Nordwesten mit dem Krummen Elsass bis auf das lothringische Plateau. Im Norden und Osten grenzt das Elsass an Deutschland und im Süden an die Schweiz.
Zwischen 1633 und 1681 übernahm das Königreich Frankreich nach und nach, teils durch Verträge (de jure), teils durch Annexion (de facto), in den meisten elsässischen Regionen die Landesherrschaft, meist aber nicht die unterhalb der Ebene der Landesherrschaft liegenden Rechte. Habsburg hingegen trat im Westfälischen Frieden 1648 all seine elsässischen Rechte und Besitzungen ab. Die Annexionen (zuletzt Straßburg 1681) führte Frankreich vor allem im Rahmen seiner sogenannten Reunionspolitik durch. Aufgrund der Friedensschlüsse von Rijswijk 1697 und Rastatt 1714 übernahm das Königreich Frankreich nun auch de jure die politische Gewalt in den annektierten Gebieten.
Zu Beginn der französischen Revolution wurden 1789 im Zuge der Vereinheitlichung und Zentralisierung Frankreichs die überkommenen Rechte der elsässischen Herrschaften aufgelöst und die beiden Départements Haut-Rhin und Bas-Rhin gegründet. Seit dem Beitritt Mülhausens zur französischen Republik 1798 war das gesamte heutige Elsass Teil Frankreichs. Der zweite Frieden von Paris 1815 legte die bis heute gültigen französischen Außengrenzen fest (Landau und weitere kleinere Gebiete im Nordelsass kamen zu Bayern). [Mehr auf Wikipedia]
Département Bas-Rhin
Das Département wurde während der französischen Revolution am 4. März 1790 aus dem nördlichen Teil der bis dahin bestehenden Provinz Alsace gebildet.
Die heutigen Arrondissements sind: Haguenau-Wissembourg (mit Altenstadt, Dambach, Lembach, Preuschdorf, Surbourg, Wingen), Molsheim, Saverne, Sélestat-Erstein und Strasbourg. Die für meine Familienforschung wichtigen Orte werden hier näher beschrieben.
Im Archiv des Bas-Rhin sind Kirchenbücher und Personalstandsregister frei verfügbar