Hilden

Die Stadt Hilden liegt im Land Nordrhein-Westfalen, Deutschland, und ist eine mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Mettmann im Regierungsbezirk Düsseldorf. Hilden liegt zwischen den nordrhein-westfälischen Großstädten Düsseldorf, Wuppertal und Solingen.

Im Landesarchiv in Duisburg sind folgende Kirchenbücher digital zu finden:
T: 1770-1809 (BA 0915) / H: 1770-1809 (BA 0916) / S: 1770-1809 (BA 0917) / T: 1682-1685-1769 + H: 1694-1770 + S: 1696-1769 (LD 111) / T: 1770-1809 (LD 112) /
H: 1770-1809 (LD 113) / S: 1770-1809 (LD 114)

Im Landesarchiv in Duisburg sind folgende Urkunden digital frei verfügbar:
Hilden Sterberegister 1876 – 1938

Lank – Meerbusch

Das Land Linn, zu dem das Kirchspiel Lank gehörte, gelangte 1392 von den Grafen zu Kleve endgültig in das Kurfürstentum Köln. Die Zugehörigkeit des Amtes Linn zum Niederen Erzstift blieb bis zum Einzug der französischen Revolutionstruppen 1794 erhalten. Die Franzosen teilten das Kirchspiel Lank in drei weltliche Mairien (Bürgermeistereien) auf, nämlich die Mairie Lank, zu der auch Latum und Ilverich gehörten, die Mairie Langst mit Langst, Kierst, Nierst und Gellep-Stratum sowie die Mairie Strümp mit Strümp, Ossum und Bösinghoven. Auch nach dem Übergang an Preußen 1815 wurde diese Aufteilung beibehalten. Seit 1821 gab es einen gemeinsamen Bürgermeister für alle drei Bürgermeistereien. 1842 erfolgte die Gründung der Land-Bürgermeisterei Lank mit den acht Spezialgemeinden Lank, Latum, Nierst, Langst-Kierst, Ilverich, Strümp, Ossum-Bösinghoven, Gellep-Stratum.

Im Landesarchiv in Duisburg sind folgende Kirchenbücher digital zu finden:
T: 1690-1769 (BA 1430) / T: 1770-1798 (BA 1431) / H: 1714-1750 + S: 1725-1755 (BA 1432)

Gellep-Stratum – Krefeld

Gellep-Stratum ist der südöstlichste Stadtteil von Krefeld. Bis zur Eingemeindung in die Stadt Krefeld im Jahre 1929 war Gellep-Stratum eine Gemeinde im Amt Lank des Landkreises Krefeld.
Im Südosten des heutigen Krefeld liegen zwei alte Siedlungskerne. Der eine, näher zum Rhein hin gelegene ist Gelduba/Gellep. Hier errichteten die Römer im späten 1. Jahrhundert n.Chr. bei einem ubischen Dorf das Kastell Gelduba. Das Kastell bestand mindestens bis in die Mitte des 5. Jahrhunderts n. Chr. An die römische Zeit schloss sich eine Besiedlung durch die Franken an. Albert Steeger entdeckte 1937 zwei Gräberfelder mit römischen und fränkischen Gräbern. Gellep-West ist das kleinere und ältere der beiden frühmittelalterlichen Gräberfelder, es schließt unmittelbar an das große Kastellgräberfeld der römischen Zeit an, und wird bis in das frühe 8. Jahrhundert belegt. Das nahe, aber deutlich getrennte Gräberfeld Gellep-Ost setzt erst gegen 535 n. Chr. ein, an dessen südlichem Rand sich ein eingegrenztes „Fürstengräberfeld“ befindet mit dem Grab des fränkischen Fürsten Arpvar, der mit reichhaltigem Goldschmuck und einem goldenen Spangenhelm beerdigt wurde. Die Belegung von Gellep-Ost nimmt um 600 n. Chr. deutlich ab und endet bereits in der Mitte des 7. Jahrhunderts. Die zugehörige Siedlung lag vermutlich im weiterhin von den Franken genutzten Kastell, wie ein fränkischer Töpferofen dort und ein Münzfund zeigen. Irgendwann nach dem Frühmittelalter erlosch diese Siedlung in Gellep – allerdings existiert der heutige Dorfteil Gellep seit dem Mittelalter, Gebäude und Höfe wurden auf dem ehemaligen Kastellgelände und im nahen Umfeld angelegt.

Mintard – Mülheim

Mintard ist ein Ortsteil von Mülheim an der Ruhr und liegt im Südosten des Stadtgebietes unmittelbar an der Ruhr. Er grenzt an Mülheim-Saarn, Mülheim-Menden (mit Ickten), Mülheim-Selbeck, Ratingen-Breitscheid und Essen-Kettwig.
Die Pfarrkirche St. Laurentius wurde in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet im Zusammenhang mit der Gründung der Pfarrei. Vom Ende des Jahrhunderts stammen die ältesten Teile der Ausstattung: die Theophilus-Glocke und der Taufstein aus Namurer Blaubasalt. Auch der Kirchturm ist nicht älter. Das Laurentius-Patrozinium ist erst im 16. Jahrhundert urkundlich belegt. Wie die Kirche vor dem Wiederaufbau 1660/61 ausgesehen hat, könnte nur durch Grabung erkundet werden. 1302/1303 wurde die Pfarrkirche dem Stift Gerresheim inkorporiert – die Äbtissin hatte schon vorher das Patronat – was u.a. Verlust eines Teils der Einkünfte der Pfarrei bedeutete.
1660/61 wurde die Kirche nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wieder neu aufgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie am 22. Juli 1942 durch eine Luftmine so zerstört, dass sie behördlich geschlossen werden musste. Nach provisorischer Instandsetzung konnte sie am Dreikönigstag 1946 wieder eingeweiht und somit zum Gottesdienst benutzt werden. 1961 wurde das 300-jährige Jubiläum der jetzigen Kirche gefeiert.

Im Landesarchiv in Duisburg sind folgende Kirchenbücher digital zu finden:
T: 1770-1810 (BA 1695) / S: 1770-1809 (BA 1696) / T: 1744-1784 + Konvertiten 1753,1773-1775 (LD 172) / H: 1744-1783 (LD 172a) / S: 1744-1782 (LD 172b) / T: 1704-1759 + H: 1712-1759 + S: 1678-1703, 1705-1707 ,1712-1713, 1716-1718, 1725-1759 (LD 173) / T: 1780-1796 + H: 1780-1796 + S: 1780-1796 (LD 174) / T: 1796-1809 (LD 175) / H: 1796-1809 (LD 176) / S: 1796-1809 (LD 177)

Kevelaer

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer liegt am unteren linken Niederrhein im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Sie ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Die ersten Zeugnisse für das Vorhandensein einer Siedlung im Stadtgebiet Kevelaers gehen bis in die ältere Eisenzeit zurück (etwa 800 v. Chr.). Sedimente einer vorzeitlichen Brunnenanlage sowie Urnenfunde deuten darauf hin. Eine erste schriftliche Nachricht über die Bewohner dieses Raums gibt der römische Feldherr Julius Caesar in seiner Beschreibung des Gallischen Krieges (58–51 v. Chr.). Er nennt sie Menapier (Volksstamm im belgischen Gallien, der sich von der Nordsee bis an den Rhein ansiedelte).
Mit Ausbruch des Holländischen Krieges 1672 wurden Kevelaer, Twisteden und Wetten sowie Kervenheim und Winnekendonk von französischen, kölnischen und münsterschen Truppen besetzt und waren wiederholt von Raubzügen der Franzosen betroffen. [Mehr auf Wikipedia]

Bei Matricula Online sind folgende Kirchenbücher digital zu finden:
T: 1682-1908 / H: 1682-1895 / S: 1682-1914

Weeze

Die Gemeinde Weeze liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Die Geschichte Weezes reicht weit zurück. Einzelne Zeugnisse der frühesten Besiedlung dieses Raumes reichen bis in die Alt-/Mittelsteinzeit zurück. Aus den folgenden Epochen stammen ein Gräberfeld mit etwa 1000 Hügeln im Bereich Kalbeck, die berühmte Kupferaxt aus Baal, Siedlungsfunde aus der Hees, Reste der Römerstraße Köln-Nimwegen und ein bedeutender römischer Silbermünzfund. Im Ortskern liegt ein fränkisches Gräberfeld der Zeit ca. 600–700 n. Chr. Die ältesten archäologisch erfassten Relikte (Gräber, Vorgängerbauten) unter der heutigen Kirche St. Cyriakus werden in das 8. bis 9. Jahrhundert n. Chr. datiert.
Der erste bis heute erhaltene urkundliche Nachweis, der sich auf einen Teil des heutigen Gemeindegebietes bezieht, stammt aus dem Jahre 855 n. Chr., als König Lothar II. dem Pfalzgrafen Ansfried den Hofkomplex villa Geizefurt östlich der Niers als Schenkung übertrug. Diese villa Geizefurt war in der Karolingerzeit ein umfangreicher Besitz, der schwerpunktmäßig im Gebiet der heutigen Bauerschaft Kalbeck lag; ihr Kern, der Haupthof Geizefurt, kann mit dem neuzeitlichen Büssenhof identifiziert werden. Weeze selbst wurde vermutlich um 1100 als Wise schriftlich genannt, die sichere Ersterwähnung erfolgte zum Jahr 1226, als der Herr zu Alpen, Heinrich III., dem Zisterzienserkloster Kamp einen Hof in der Weezer Bauerschaft Vornick schenkte.

Bei Matricula Online sind folgende Kirchenbücher digital zu finden:
T: 1662-1929 / H: 1662-1921 / S: 1698-1939

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