Wie die Bezeichnung Broich verrät, lag Hackenbroich zunächst in einem Sumpfwald.
Die Erwähnung einer Hofstätte (mansus) in der Villa Bruoche in einer Schenkungsurkunde des Erzbischofs Bruno I. von Köln von 962 bezieht sich wahrscheinlich bereits auf Hackenbroich.
1330 erfolgte erstmals die Nennung der Burg Hackenbroich. 1474 wurde die Burg Hackenbroich durch Truppen Karls des Kühnen zerstört.

St. Katharina Hackenbroich

Die um 1200 errichtete romanische Kirche St. Katharina wurde 1268 durch Ludolf, Herr von Dyck, der Deutschordenskommende Koblenz geschenkt, in deren Besitz sie bis zur Säkularisation war. 1865 wurde die Kirche bis auf den Turm und den Chor niedergelegt und daneben eine neue Kirche errichtet. Der alte Chor diente fortan als Sakristei, dem aus Tuffstein errichteten Turm wurde ein viertes Stockwerk mit zwei Rundbogenfenstern auf jeder Seite aufgesetzt.Der Grundriss der neuromanische Katharinenkirche entspricht einem Griechischen Kreuz und ist von byzantinischen Zentralbauten inspiriert. 1990 wurde an den alten romanischen Chor eine neue Sakristei angebaut und der Chor als Sakramentskapelle hergerichtet.

 

Im Landesarchiv in Duisburg sind folgende Kirchenbücher digital zu finden:
T: 1683-1768 + H: 1699-1768 + S: 1699-1778 (BA 0817) / T: 1768-1778 + H: 1768-1778 + S: 1768-1778 (BA 0818) / T: 1779-1809 (BA 0819) / H: 1779-1819 (BA 0820) / S: 1779-1809 (BA 0821)

Im Historischen Archiv des Erzbistums Köln sind folgende Kirchenbücher zu finden:
T 1658-1673 + H 1645-1673 + S 1645-1673 (KBN 91 ) / T 1768-1778 (Taufbuch-Einzelbll.) (KBN 92) /  T 1775-1777 (Taufbuch-Einzelbll.) (KBN 93) /  H 1779-1808, 1820 + Mitgl. des 3. Ordens 1889-1894 (KBN 40 ) / S 1779-1962 (KBN 37) /  H 1786-1792 (Heiratsbuch-Einzelblätter) (KBN 94) / H 1793-1911 (KBN 95) / S 1793-1824 (KBN 39) / T 1793-1823 (KBN 38) /  T 1799-1882 + F 1856-1907 (KBN 41) / E 1867-1961 + F 1925-1960 + Pfarrerliste ab 1627 + Pfarrchronik 1866-1960 (KBN 96) / H 1912-1974 (KBN 42)

Im Kreisarchiv in Zons sind folgende Personenstandsbücher zu finden:
GHS: ab 1798 mit gleitender Sperrfrist für die Ämter Dormagen (inkl. Hackenbroich), Nievenheim, Rommerskirchen & Nettesheim, Evinghoven sowie der Stadt Zons

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