Oekoven ist ein Ortsteil der Gemeinde Rommerskirchen im Rhein-Kreis Neuss des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die beschauliche Ortschaft hat ca. 800 Einwohner. Das Dorf gliedert sich in den alten Ortskern (mit der Kirche St. Briktius), den Dorfanger (ein um 1990 errichtetes Neubaugebiet), das „Stoppelend“ sowie den alten Bahnhof, an dem sich auch das Tierheim und das Feldbahnmuseum der Gillbachbahn befinden. Auch die Rommerskirchener Ortsteile Deelen und Ueckinghoven, die sich nahtlos an Oekoven anknüpfen, gehören insgeheim zu Oekoven, denn nicht nur das Schützenfest, sondern auch alle anderen Ortsgeschehnisse binden alle drei Dörfer ein.

St. Briktius Oekoven

Die dreischiffige romanische Pfeilerbasilika St. Briktius wird in das 12. Jahrhundert datiert, die älteste urkundliche Erwähnung des Gotteshauses ist eine Urkunde des Papstes Honorius III. von 1223, in der dieser dem Kölner Stift St. Gereon den Besitz der Kirche und des Fronhofs zu Oekoven bestätigt. 1287 wurde Oekoven erstmals als Parochie bezeichnet.
Turm, Mittelschiff und Apsis der heutigen Kirche stammen aus der Erbauungszeit des 12. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe verändert, im 17. Jahrhundert wurden sie mit Kreuzgewölben überspannt. In den Jahren 1877 bis 1880 wurden durch den Kölner Architekten August Carl Lange die späteren Umbauten beseitigt und durch ihn eine Niederlegung der Seitenschiffe veranlasst. Sie wurden in neoromanischen Formen neu aufgeführt und dem Stil des Originalbaues angepasst.

Im Landesarchiv in Duisburg sind folgende Kirchenbücher digital zu finden:
T: 1761-1798 + H: 1761-1798 + S: 1761-1798 (BA 2017)

Im Historischen Archiv des Erzbistums Köln sind folgende Kirchenbücher zu finden:
T 1761-1801 (KBN 677) / T 1779-1789 (KBN 678) / T 1789-1917 + H 1779-1917 + S 1779-1917 (KBN 679)

Auf GenWiki sind folgende Kirchenbücher frei verfügbar:
T: 1676-1786, 1794-1806, 1808-1816 / H: 1794-1826 / S: 1794-1813, 1813-1826

Auf GenWiki sind folgende Standesamtsbücher von Evinghoven frei verfügbar:
Geburten-, Heirats-, Sterbeurkunden ab 1799

zurück zu Rommerskirchen