Vor 5000 Jahren diente dieses Gebiet den Steinzeitmenschen als Jagdgebiet. Die Ortschaft Wehl wurde erstmals im Jahre 817 schriftlich erwähnt. Im Jahre 1148 wurde Helpenstein als „Harpern“ schriftlich aufgeführt. Im Jahre 1314 erwarb der Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg das Gebiet und löste damit einen Streit mit der Familie von Helpenstein aus. Im Jahre 1670 gehörten Speck und Wehl zum kurkölnischen Dingstuhl Hülchrath und zum Kirchspiel Neukirchen mit Neukirchen, Gubisrath, Haus Horr, Lübisrath, Mühlrath, Münchrath, Norbisrath und der Wüstung Rüblinghoven. Helpenstein besaß im gleichen Jahr 17 Häuser. In der Nähe des Ortes befand sich die Richtstätte „Auf den Stöcken“, auf der 1629 13 Frauen als Hexen hingerichtet worden waren. 1794 besetzten französische Truppen Helpenstein, Speck und Wehl. Die kleinen Dörfer blieben Hülchrath weiter zugeordnet, die 1815 in Gemeinde Hülchrath umbenannt wurde und Teil des neuen Kreises Grevenbroich war. 1929 erfolgte die Umbenennung in Gemeinde Neukirchen. Am 1. Januar 1975 wurden Helpenstein, Speck und Wehl in die Stadt Neuss umgegliedert.

Die Kirchenbucheinträge aus Speck, Wehl und Helpenstein wurden zum Teil in den Nachbargemeinden Neukirchen und Hoisten vermerkt.

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